Statement vom 03.12.24: Kunst und Kultur in Berlin ist kein Add-On – sie sind unser Fundament!
Während der Berliner Senat kürzen will, müssen wir lauter denn je sagen: Berlin lebt durch Kreativität, Vielfalt und den Mut, neue Wege zu gehen. Niemand kommt hierher, um Bodycams zu sehen – Menschen kommen wegen der Ideen, die hier geboren werden, wegen der Räume, die verbinden, und wegen der Kunst, die Perspektiven schafft.
Es ist nicht nur kurzsichtig, sondern auch wirtschaftlich unsinnig, am Berliner Kunst- und Kultur-Etat zu sparen – einem Etat, der gerade einmal 3 % des Gesamtbudgets ausmacht. Menschen kommen nach Berlin, weil diese Stadt vibriert vor Kreativität, vor kultureller Vielfalt, vor dem Mut, neue Wege zu gehen. Niemand reist hierher, um die Bodycams der Polizei zu bewundern. Niemand lässt sich von einer Stadt inspirieren, die ihre Ressourcen auf Abschottung und Kontrolle verlagert.
Jeder Euro, der in Kunst und Kultur investiert wird, zahlt doppelt und dreifach zurück. Kunst schafft Gemeinschaft, stärkt den Dialog und verhindert Eskalation. Menschen, die Kunst erleben, die gestalten, fühlen und träumen dürfen, greifen nicht zu Gewalt – sie greifen nach Möglichkeiten. Sie finden Perspektiven. Sie finden ein Ventil für das, was in ihnen brennt. Spätestens seit Corona müsste uns allen klar sein: Kunst ist kein Luxus. Kunst ist Überleben. Kunst ist Haltung. Sie ist das Rückgrat dieser Stadt, ihr Herzstück, ihr gemeinsamer Raum. Wer an Kunst spart, nimmt Berlin nicht nur die Identität – er schwächt die Kraft, die uns zusammenhält. Ohne Kultur verliert Berlin seine Lebendigkeit, seine Seele und das, was es weltweit auszeichnet.
Berlin braucht Kunst, weil Kunst nicht nur die Zukunft gestaltet, sondern uns auch daran erinnert, wer wir sind: mutig, vielfältig, offen. Kunst ist kein Add-on, sie ist unser Fundament. Wer an der Kunst spart, spart an Berlins Herz. Sparen wir an der Kunst, sparen wir an unserer Gemeinschaft.
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